Gesamt: |
594.022 |
Gestern: |
260 |
Heute: |
237 |
Online: |
2 |
Schlagzeilen aus Thailand
Nachrichten vom 18.04.2012
Mehrere Nachbeben auf Phuket
PHUKET - Nach Angaben des Thailändischen Meteorologischen Amtes (TMD) wurden auf Phuket mehrere Nachbeben in der Nacht vom Montag auf Dienstag registriert.
Das Hauptbeben erfolgte am Montag um 16.44 Uhr mit einer Stärke von 4,4.
Das erste Nachbeben um 20.30 Uhr hatte eine Stärke von 2,7, gefolgt von weiteren Beben um 21.17 Uhr (2,6), 23.03 Uhr (2,7), 23.47 Uhr (2,1), 1.00 Uhr (2,2),
2.02 Uhr (2,5), 8.30 Uhr (2,3) und 12.18 Uhr (3,1). Das Epizentrum der Beben lag im Bezirk Thalang am Layan Beach, in der Umgebung von
Srisoonthorn Moo 2, auch bekannt als Liporn Village.
Laut den Behörden sollen durch die Erschütterungen anfangs 11 Häuser der Wohnsiedlung Schäden davongetragen haben, meistens Risse an den Fassaden.
Phukets Vize-Gouverneur Somkiet Sangkaosutthirak wollte sich selbst ein Urteil über die beschädigten Häuser machen und besuchte die Siedlung noch in der gleichen Nacht.
Nach dem Besuch stellte sich heraus, dass insgesamt 34 Gebäude beschädigt wurden, zwei von diesen so stark, dass sie unbewohnbar sind.
Er hat sich anschließend mit Tri Augkaradacha, Phukets Gouverneur, getroffen.
Die Beamten ließen auch den Bang Wad Staudamm auf Phuket, südöstlich vom Epizentrum des Erdbebens, auf Risse untersuchen.
Die 30 Meter breite und 860 Meter lange Wand des Staudamms schien keine Anzeichen von Schäden zu haben, wird aber weiterhin unter Aufsicht stehen.
Seismologen werden die Aktivitäten auf Phuket weiterhin intensiv überwachen. Dieses Erdbeben ist das erste, das im modernen Zeitalter
aufgezeichnet worden ist und könnte weitere entlang der Bruchlinie bei Thailand entstehen lassen.
Weitere Nachrichten bei
Mädchen von LKW überrolt und getötet
BANGKOK – Im Bezirk Nong Khaem ereignete sich am Abend des 16. Aprils 2012 ein tragischer Unfall zwischen einem LKW und einem Motorrad,
bei dem die 2 Jahre und 10 Monate alte Thanyaporn U. ihr Leben verlor.
Das Mädchen sass auf dem Rücksitz des Motorrades ihres Vaters. Ein 18-rädriger LKW näherte sich und hupte dem 31 Jahre alten Vater des Mädchen,
Khun Chanchai S. zu, um ihn auf sein Überholmanöver aufmerksam zu machen. Der vordere Teil hatte das Motorrad bereits überholt,
als das Motorrad warscheinlich mit dem mittleren Teil des LKW in Kontakt kam.
Das Mädchen fiel vom Motorrad und wurde von einem Rad erfasst. Es verstarb auf der Stelle. Der Vater weinte vor der grausam entstellten
Leiche bittere Tränen. Der Fahrer des LKW verblieb bei der Unfallstelle und stellte sich der Polizei.
Einzelheiten zum Unfallhergang werden zur Zeit noch anhand von einer Befragung der Beteiligten und Augenzeugen ausgearbeitet.
Weitere Nachrichten bei
Leiche von Neugeborenem in Mülltonne entsorgt
PATTAYA - Gegen Vormittag wurden Ermittler der Polizeistation Banglamung zur Soi Naklua 12 in Nord Pattaya gerufen,
wo Müllmänner beim Entleeren der Tonnen den Körper eines männlichen Neugeborenen entdeckt hatten. Der nackte Leichnam war den Müllmännern
erst aufgefallen, nachdem er zusammen mit dem Inhalt der Tonne in den Wagen gekippt worden war.
Die geschockten Männer hatten daraufhin umgehend die Polizei benachrichtigt.
Eine erste Untersuchung durch einen Gerichtsmediziner vor Ort ergab, dass das Neugeborene erst wenige Stunden vor seiner Entdeckung
geboren worden war, was wiederum darauf hinweist, dass das Kind erst kurz vor dem Eintreffen der Müllmänner in die Tonne geworfen wurde.
Zeugen berichten in diesem Zusammenhang von einem schwarzen Pickup, der vor der Tonne gehalten hatte und dessen Beifahrer irgendetwas
aus dem Fenster in den Müll warf. Allerdings konnte niemand das Kennzeichen des Wagens erkennen.
Außerdem wies der Gerichtsmediziner daraufhin, dass das Kind wahrscheinlich ausländischer oder gemischter Herkunft sei.
Die Polizei schickte den Leichnam des Neugeborenen an das Police Forensic Institut in Bangkok, um herauszufinden,
ob das Kind bereits tot geboren wurde, oder nach der Geburt ermordet wurde.
Weitere Nachrichten bei
Erdgas im Nordosten knapp
THAILAND - Der Treibstoff NGV ist im Nordosten knapp geworden, Transportunternehmer zahlen Mehrkosten aus eigener Tasche,
Fahrer privater Fahrzeuge haben ihre Rückkehr nach Bangkok verschoben.
„Ich bin schon seit Tagen auf der Suche nach NGV und kann nichts bekommen, auch wenn ich stundenlang in einer Schlange stehe“,
beschwerte sich ein Geschäftsmann am 16. April in Khon Kaen. Er hält NGV für eine gute Sache, aber wenn der Treibstoff knapp ist,
müsse man eben auf herkömmlichen Sprit wie Benzin oder Diesel ausweichen.
Busse und Taxis schwenkten teilweise auf das teurere Benzin um, während die Schlangen an den Tankstellen immer länger wurden.
Der Mitarbeiter einer Tankstelle erklärte, man habe am Morgen nur eine Lieferung NGV erhalten. Dies stehe im Kontrast zu den
Warteschlangen an den Zapfsäulen. Eine Busschaffnerin in Khon Kaen berichtete, der Fahrer sei schon dreimal vergeblich zu einer Tankstelle gefahren.
Entweder gäbe es gar kein NGV oder die Liefermengen reichten nicht aus. Zwar könnte der Bus auch mit herkömmlichem Treibstoff fahren,
der sei aber so teuer, dass das Transportunternehmen davon absehe. Weil die Fahrkartenpreise staatlich kontrolliert werden,
käme eine Preiserhöhung nicht in Frage.
Weitere Nachrichten bei